Date published: 2025-10-31

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Isofagomine D-Tartrate (CAS 957230-65-8)

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Alternative Namen:
Isofagomine D-Tartrate is also known as Afegostat tartrate.
Anwendungen:
Isofagomine D-Tartrate ist ein menschlicher saurer β-Glucosidase-Inhibitor mit aktivem Zentrum, der als pharmakologisches Chaperon wirkt.
CAS Nummer:
957230-65-8
Molekulargewicht:
297.26
Summenformel:
C10H19NO9
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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Isofagomin-D-Tartrat wirkt als selektiver Inhibitor der humanen sauren β-Glucosidase und spielt eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der lysosomalen β-Glucosidase-Aktivität, insbesondere in der Gaucher-Mutante N370S, wo es die Enzymaktivität um das 2- bis 3-fache erhöht. Diese Verbindung greift direkt in die katalytische Tasche des Enzyms ein und wirkt als chemisches Chaperon. Ihr Wirkmechanismus ist nicht nur hemmend, sondern auch förderlich, da sie wesentlich zur Stabilisierung und richtigen Faltung der β-Glucosidase beiträgt. Dieser Prozess wiederum führt zu einer Erhöhung der funktionellen Menge des Enzyms in den Lysosomen, was seine entscheidende Rolle in der biochemischen Forschung hervorhebt, die sich auf das Verständnis der enzymatischen Funktion und der Stabilisierungsmechanismen konzentriert. Durch seine einzigartige Wechselwirkung mit der β-Glucosidase dient Isofagomin-D-Tartrat als Schlüsselinstrument bei der Untersuchung der Enzymkinetik und der molekularen Grundlagen der Enzymdysfunktion und bietet Einblicke in das komplizierte Gleichgewicht der Enzymregulierung und ihre Auswirkungen auf die Zellbiochemie.


Isofagomine D-Tartrate (CAS 957230-65-8) Literaturhinweise

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  8. Mechanistischer Einblick in die Substratspezifität der 1,2-β-Oligoglucanphosphorylase aus Lachnoclostridium phytofermentans.  |  Nakajima, M., et al. 2017. Sci Rep. 7: 42671. PMID: 28198470
  9. Hemmung der TcdA- und TcdB-Toxine von Clostridium difficile durch Übergangszustandsanaloga.  |  Paparella, AS., et al. 2021. Nat Commun. 12: 6285. PMID: 34725358
  10. Endosymbionten der Blattknöllchen, Burkholderia, verleihen ihren Psychotria-Wirten eine gezielte Allelopathie.  |  Georgiou, A., et al. 2021. Sci Rep. 11: 22465. PMID: 34789815
  11. Die Rolle der Fehlfaltung bei seltenen Enzymdefekten und der Einsatz pharmakologischer Chaperone als therapeutischer Ansatz.  |  Pampalone, G., et al. 2021. Front Biosci (Landmark Ed). 26: 1627-1642. PMID: 34994177
  12. Rottlerin stimuliert die Freisetzung von Exosomen/Mikrovesikeln über die Erhöhung des Ceramidspiegels, vermittelt durch Ampk, in einem In-vitro-Modell der intrazellulären Lipidakkumulation.  |  Molina, YL., et al. 2022. Biomedicines. 10: PMID: 35740338
  13. Eine allgemeine Strategie zur Synthese von Glykosidase-Inhibitoren vom 1-N-Iminozucker-Typ: Demonstration durch die Synthese von Iminozuckern vom d- und l-Glukose-Typ (Isofagomine)  |  Pandey, G., et al. 2000. Tetrahedron Letters. 41: 8821-8824.

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