IRAP-Inhibitoren stellen eine chemische Klasse dar, die eine Vielzahl von Verbindungen umfasst, die in der Lage sind, mit Insulin-regulierter Aminopeptidase (IRAP) zu interagieren, um deren Aktivität zu modulieren. Diese Verbindungen erreichen die Hemmung durch verschiedene Mittel wie kompetitive Hemmung, Blockierung des aktiven Zentrums, Veränderung der Enzymkonformation und Interaktion mit Metallbindungsstellen. Zu den Inhibitoren gehören Peptide wie Angiotensin IV und seine Analoga, die direkt mit den natürlichen Substraten von IRAP konkurrieren. Übergangszustands-Mimetika wie Amastatin können sich an das aktive Zentrum binden und so die Fähigkeit des Enzyms, seine Substrate zu verarbeiten, effektiv verringern. Kleine Moleküle wie Bestatin sind in der Lage, mit dem Zink-bindenden Motiv zu interagieren, das für die Aminopeptidase-Aktivität von IRAP unerlässlich ist, und bieten so eine Art der Hemmung, die entscheidende Metallionen einbezieht.
Eine Untergruppe dieser Inhibitoren kann die IRAP-Aktivität auch indirekt beeinflussen. Zum Beispiel zielen Kinase-Inhibitoren wie HA-1077 auf vorgeschaltete Regulatoren ab, die die IRAP-Funktion modulieren können. Aminosäuren wie L-Valin, L-Phenylalanin und L-Leucin können aufgrund ihrer strukturellen Ähnlichkeit mit IRAP-Substraten als kompetitive Inhibitoren dienen. Andere Verbindungen wie L-Cystein können kovalente Modifikationen am Enzym bilden, was zu Veränderungen der Enzymkonformation und -funktion führen kann. Bestimmte Metallchelatbildner oder Metallkomplexbildner, wie z. B. Cu(II)-ATSM, können auch die Aktivität von metallabhängigen Enzymen wie IRAP beeinflussen, indem sie deren Metallzentren beeinflussen
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Leu-pNA, Chromogenic Substrate | 4178-93-2 | sc-201164 | 100 mg | ¥1061.00 | ||
Leu-pNA ist ein chromogenes Substrat, das einzigartige Wechselwirkungen mit proteolytischen Enzymen aufweist, insbesondere im Zusammenhang mit der IRAP-Aktivität. Seine Struktur ermöglicht eine spezifische Spaltung durch die Zielenzyme, was zu einer messbaren Farbänderung führt, die eine Echtzeitüberwachung der enzymatischen Aktivität ermöglicht. Die Reaktionskinetik des Substrats ist durch eine schnelle Umwandlung in ein Chromophor gekennzeichnet, was einen empfindlichen Nachweis ermöglicht. Diese Eigenschaft macht es zu einem wirksamen Instrument für die Untersuchung der Proteasedynamik und der Enzym-Substrat-Interaktionen. | ||||||
S-Benzyl-L-cysteine p-nitroanilide | 7436-62-6 | sc-253447 | 250 mg | ¥1015.00 | ||
S-Benzyl-L-Cystein p-Nitroanilid dient als charakteristisches Substrat bei der Untersuchung der proteolytischen Aktivität, insbesondere mit IRAP. Seine einzigartige Molekularstruktur fördert die selektive Bindung an aktive Stellen von Enzymen, was zu einer spezifischen Hydrolyse führt. Die Reaktionskinetik der Verbindung zeigt eine bemerkenswerte Empfindlichkeit gegenüber enzymatischer Spaltung, was zu einer ausgeprägten chromogenen Reaktion führt. Dieses Verhalten ermöglicht eine detaillierte Erforschung der Enzymmechanismen und der Substratspezifität und verbessert unser Verständnis proteolytischer Prozesse. | ||||||
Bestatin | 58970-76-6 | sc-202975 | 10 mg | ¥1444.00 | 19 | |
Interagiert mit dem zinkbindenden Motiv in IRAP, das für seine Aminopeptidase-Aktivität wesentlich ist. | ||||||
L-Valine | 72-18-4 | sc-397358 sc-397358A sc-397358B sc-397358C sc-397358D sc-397358E | 25 g 100 g 250 g 1 kg 5 kg 10 kg | ¥293.00 ¥463.00 ¥688.00 ¥1613.00 ¥7593.00 ¥12196.00 | ||
Eine natürliche Aminosäure, die mit den Substraten von IRAP konkurriert und so möglicherweise die Funktion des Enzyms aufgrund einer kompetitiven Hemmung verändert. | ||||||
L-Phenylalanine | 63-91-2 | sc-394058 sc-394058A sc-394058B | 100 g 500 g 1 kg | ¥1264.00 ¥5156.00 ¥7660.00 | 1 | |
Ähnlich wie L-Valin kann diese Aminosäure als kompetitiver Inhibitor für IRAP dienen und möglicherweise dessen enzymatische Aktivität verändern. | ||||||
L-Leucine | 61-90-5 | sc-364173 sc-364173A | 25 g 100 g | ¥237.00 ¥688.00 | ||
Indem sie die Substrate von IRAP nachahmt, kann diese Aminosäure möglicherweise an das Enzym binden und seine Funktion hemmen. |